Wir sind auf den Kanaren nach einer schönen Überfahrt mit leichten Winden nachts in Santa Cruz de Tenerife gut angekommen. Wir haben den südlichen Hafen Marina Santa Cruz gewählt, da man hier zentral nahe der Altstadt liegt. Annette und ich genießen die letzten gemeinsamen Tage, bevor sie wieder nach Berlin muss und lassen uns durch die Altstadt treiben. Segler empfehlen und einen Ausflug nach La Laguna, die alte Hauptstadt von Tenerife.
Dann segeln wir nach Las Galletas, wo leider Annette von Bord geht.
Und die neue Crew kommt: Michaela, Andrzej mit Tochter Joanna. Unser erstes Ziel ist Santa Cruz de Gomera, wo wir beeindruckt sind von der Schroffheit der Berge und finden beim Leuchtturm einen schönen Blick zurück nach Tenerife mit dem alles überragenden Teide.
Wir wollten eigentlich Hierro ansteuern, da der Wind aber schwach war, steuern wir die Bahia de Argayal auf der Westseite Gomeras an. Von dort unternehmen wir eine Wanderung ins Valle Gran Rey. Natürlich machen wir das wie es nur Deutsche machen. Kein Einheimischer würde freiwillig in die Berge gehen, noch dazu in der Mittagshitze. Aber die Ausblicke entschädigen für das Rösten. Abends kühlen wir uns in unserer Bucht wieder ab und genießen das Farbenspiel in den Bergen.
Auf den Überfahrten zwischen den Inseln treffen wir zwei Mal auf Wale und ändern unseren Kurs so, dass wir bis auf eine Bootslänge neben ihnen waren. Nachfolgend ein paar von den vielen Bildern, mit denen wir versuchten, die Eindrücke einzufangen, wenn diese Säuger neben uns schwimmen; sie waren so groß wie unser Boot.
In La Palma suchten wir nach einem guten Restaurant und machten eine angenehme Entdeckung. Ich habe mein spanisches Handy-Konto wieder aufgeladen müssen und habe dort auf Spanisch gefragt, wo man hier gut essen könne. Da haben sie nur gelacht. Das war so spaßig, da sie mir damit auf direkteste Weise sagten, dass hier alles für Touristen ist und es hier kein gutes Essen gebe. Dann fragte sie noch eine Kollegin und diese lachte genauso über diese Frage, wo man gut essen könne. Dann fiel ihr aber ein kleines Restaurant um die Ecke ein. Nur drei Tische, aber es solle toll sein. Es war ein Gedicht. Carmen, die Hausherrin führte durch den Abend und dies auf eine so herzliche Art, sicher angestachelt durch mein Spanisch. Ich hatte doch tatsächlich herausgehört, dass sie nicht aus hier ist und als ich fragte, bestätigte sie, dass sie aus Venezuela stammt….
Wir haben so gut gegessen, wie lange nicht mehr und die Leute sind dermaßen warmherzig! Der Koch Roberto kam dann auch immer wieder und wurde von uns gelobt und fragte zum Schluss, ob er als Schiffskoch bei uns anheuern könne. Wir bekamen dann ein Gästebuch vorgelegt, in dem wir lesen sollten und natürlich haben wir uns auch eingetragen. In Spanisch, Deutsch und Polnisch und wir haben die Anke-Sophie ins Gästebuch gemalt. Es waren einige Boote enthalten, die wie wir durch die Weltmeere segeln. Mit den Freunden Lisa und Andreas aus Aumühle haben wir uns ausgetauscht, auch sie kennen das Restaurant und wir alle empfehlen es ausdrücklich: Enriclai in der Calle Doctor Santos Abreu No. 2
Tja und schon wieder ist eine Woche zu Ende. Wir segeln an den Felswänden von Los Gigantes vorbei und bestaunen den Teide, der sich mit einer Schirmnütze aus Wolken zeigt. Zurückblickend sehen wir Gomera.
Die liebgewonnen Mitsegler müssen mich um 7 h morgens im Puerto Colón verlassen. Einem Hafen wo Gäste nicht willkommen sind. Wir wurden wie Hunde verscheucht, also nichts wie weg von hier…
Lieber Thomas,
seit dem Wochenende sind wir wieder in Berlin. Deine Berichte hatten wir am Chiemsee gelesen, aber die Bilder konnten wir dort leider nicht angucken, weil die Internet-Verbindung zu lahm war. Aber nun sehe ich die ganze Pracht. Und Eure Erlebnisse, vor allem auf den wilden Inseln, dann später die Wale… wirklich toll.
Alles Liebe, Annette*
Lieber Thomas,
das sieht alles ganz großartig aus und macht Lust auf die kommenden Tage! 🙂
Bis bald, Mast- und Schotbruch!
Flo
Lieber Flo,
danke für deine Nachricht. Ich freue mich auf dich und Steffen. Bin zurzeit in La Galera auf Tenerife und mache ein Pause, um so nette Sachen wie Zahnarzt zu organisieren. Er hat zum Glück gar nicht gebohrt…
Mit herzlichen Grüßen
Thomas
Thomas Herter Mobil Spanien: +34 628 272 606
Schöne Bilder hast du da veröffentlicht – Wir waren auch vor vielen Jahren mal auf La Gomera per Segelboot unterwegs. Hat uns damals auch extrem gut gefallen… Auch die vielen Delphine und Wale zwischen Teneriffa und La Gomera waren damals ein Highlight!
Weiter so,
lg, Markus
Hallo Markus,
wobei ich ja erstaunt bin, wie wenig Segler man unterwegs zwischen den Inseln sieht. Die meisten liegen oft wochenlang in einem Hafen. Da ich wechselnde Crews an Bord habe, sind wir natürlich viel unterwegs.
Mit herzlichen Grüßen
Thomas
Thomas Herter Mobil Spanien: +34 628 272 606
Mein Gott, sind das schöne Fotos. Der Reisebericht-Hochglanz-Bildband wird Euch aus den Händen gerissen werden.
Herzlichst grüßt
Frank
Lieber Frank,
freut mich sehr, dass du auch da bist und mal bei mir vorbauschaust, wenn auch nur digital. Aber wir werden uns auch wieder live sehen in Berlin, aber es wird dauern…. bis bald
Mit herzlichen Grüßen
Thomas
Thomas Herter Mobil Spanien: +34 628 272 606
Hallo Thomas, tolle Aufnahmen, die haben Posterqualität!
Danke Roland, aber für Poster müsste ich die Bilder in der großen Auflösung nehmen. Ich reduziere die Bilder, damit nicht so viel Speicherplatz verbraten wird. Bin in Las Palmas und warte auf Freunde, die heute Nacht kommen, um mich eine Woche zu begleiten! Bis bald
Mit herzlichen Grüßen
Thomas
Thomas Herter Mobil Spanien: +34 628 272 606
Ñ
Hallo Thomas,
immer wieder schön die neuen Impessionen und die gleichzeitigen Erinnerungen!
Sei lieb gegrüßt und allzeit eine Hand breit Wasser unterm Kiel!
Sebastian
Hallo Sebastian,
danke für deine Nachricht. Gerade gestern hatte ich an die Zeit mit dir gedacht. Heute auch. Wir sind von Fuerteventura nach Gran Canaria gesegelt und hatten leider Groß und Genua, zu wenig Wind und viel zu viel Welle. Passatsegel wäre besser gewesen. Ich hatte es vor zwei Wochen mal ausprobiert, beider Genuas an einem Fall jeweils in einer Nut hochgezogen. Es lässt sich bestens handeln, vor allem, wenn man die Spibäume zuvor an dein ineinander gerollten Genuas angeschlagen hat, dann kann man sie gemeinsam langsam ausdrehen ohne Kraftanstrengung. Man lernt eben aus Fehlern… Auch wenn ich es heute nicht so angewendet habe…
Wir werden wohl Do – Sa Schwachwind haben und lieber ein Auto mieten und Gran Canaria vom Land aus erobern…
Mit herzlichen Grüßen und bis bald
Thomas
Thomas Herter http://www.ankesophie.wordpress.com Mobil Spanien: +34 628 272 606