Wir genießen die ruhige Zeit an der englischen Südküste und segeln bei leichten Winden Richtung West zum Ende der Welt.
Wegen des schwachen Windes verzichten wir auf die Isles of Scilly, sie müssen auf unseren nächsten Besuch warten. Annette und ich streifen durch die netten Orte Falmouth und Penzance.
Blick über den Hafen von Falmouth
Die Hafenorte sind sehr unterschiedlich. Während Falmouth einen sehr gemütlichen wenn auch touristischen Eindruck bietet, wirkt besonders der Hafen von Penzance sehr alt und einfach. Aber gerade darin liegt der Reiz: am Normalen und Einfachen, indem Frachtschiffe und Fischerboote direkt neben Segelyachten entladen werden. Viele der Segelyachten gleichen eher Wracks und scheinen kaum mehr seetauglich zu sein. Wir ziehen solche Plätze den perfekten Hafenanlagen vor, die oft eine moderne Sterilität ausstrahlen. Wir liegen im Päckchen und Annette muß die Hafenmole herunterklettern, um über zwei Schiffe hinweg zur Anke-Sophie zu kommen.
Einen Abend liegen wir vor einem herrlichen Strand an der Steilküste.
Erinnerungen an eine herrliche Wanderung entlang der Steilküste werden geweckt, als wir Lizard Point, das südlichste Kap von England, umrunden. Die Klippen bilden urwüchsige Formationen, geschmückt von alten Leuchttürmen und Fischereibauwerken.